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HÄUFIGE FRAGEN
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
In den letzten Jahren hat sich so diese und jene Information rund um das Thema Plazentanosoden & Co. uns angesammelt. Und auch nach mehreren Tausend Kundenkontakten gibt es immer wieder Fragen, die uns überraschen oder Probleme mit denen wir noch nicht konfrontiert waren. Viele dieser Fragen sind so speziell, dass sie nicht sinnvoll in unsere »normalen« Seiten integriert werden können. Daher werden diese im folgenden beantwortet.
Geburten
Die Lotusgeburt erlaubt auf jeden Fall die Herstellung von Plazentanosoden. Aus Sicht des Homöopathen sollte bei einer Lotusgeburt das erbsengroße Stückchen der Plazenta möglichst bald nach der Geburt und möglichst unbehandelt gewonnen werden.
Ein Kaiserschnitt steht einer Herstellung von Plazentanosoden nicht im Weg. Auch hierbei gilt: Aus Sicht des Homöopathen sollte ein erbsengroßes Stückchen der Plazenta möglichst bald nach der Geburt und möglichst unbehandelt gewonnen werden.
Eine Wassergeburt, verbunden mit dem Kontakt der Plazenta mit dem Wasser, ist völlig unproblematisch für die Nosodenherstellung. Sie können problemlos aus Ihrer Plazenta die homöopathischen Arzneimittel herstellen lassen, wenn Sie anschließend zur Aufbewahrung tiefgefroren oder umgehend in unsere konservierende Lösung gegeben wird.
Probenahme
Unsere Überwachungsbehörde definiert die korrekte Vorgehensweise zur Gewinnung der Gewebeprobe und zur Herstellung der Nosoden unter Berücksichtigung der einschlägigen gesetzlichen Vorgaben – unter anderem des HABs (Homöopathisches Arzneibuch).
Die Überwachungsbehörde hat hierzu im Vorfeld verschiedene Experten angehört und unter Berücksichtigung isopathischer Grundsätze, tradierter Vorgehensweisen, physiologischer Bedeutung und Zuordnung des Gewebes und letztendlich auch arzneimittelrechtlicher Vorgaben definiert, dass das erbsengroße Gewebestück der fetalen (kindlichen) Seite der Plazenta, also aus der sogenannten Chorionplatte – und zwar in der Nähe des Nabelschnuransatzes – entnommen werden soll.
Der klassische Nosoden-Herstellungsprozeß greift auf die »ursprüngliche« Plazenta als Ausgangsmaterial zurück. Problemlos kann aber auch ein Stück einer eingefrorenen Plazenta verarbeitet werden, als Richtwert empfehlen wir eine gefrorenen Lagerung von bis zu drei Monaten. Auch die getrocknete Plazenta können wir als Ausgangsmaterial für die Nosoden-Herstellung verwenden. Es gibt allerdings keine Untersuchungen oder Beobachtungen, ob die Wirksamkeit der Nosoden aus der getrockneten Plazenta von der Wirksamkeit von Nosoden, die aus der ursprünglichen Plazenta hergestellt wurden, in irgendeiner Weise differiert.
Der Begriff Schwangerschaftsvergiftung für Gestosen beruht auf falschen Vorstellungen über die Ursachen und ist veraltet. Heute spricht man von Gestosen. Eine Spätgestose im letzten Drittel der Schwangerschaft kann sich als sogenannte Präeklampsie, Eklampsie oder HELLP-Syndrom darstellen und schwere, für Mutter und Kind lebensbedrohliche Komplikationen auslösen. Leitsymptome sind Bluthochdruck (Hypertonie), Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) und Eiweißausscheidung mit dem Urin (Proteinurie). Keines der Symptome hat aber Auswirkung auf die Qualität der Nosoden. Daher können auch bei Auftreten einer Gestose Nosoden hergestellt werden.
Durch das Herstellungsverfahren bzw. die Potenzierung ist gewährleistet, dass eine stoffliche Wirkung von Arzneistoffen ausgeschlossen werden kann. Hiervon unbeeinflusst kann sich die homöopathische Wirksamkeit der Nosoden voll entfalten. Daher können auch bei Medikamenteneinnahme Nosoden bedenkenlos hergestellt und bei voller Wirksamkeit eingesetzt werden.
Durch das Herstellungsverfahren (u.a. mit Sterilfiltration) bzw. die homöopathischen Potenzierungs-Schritte (was letztendlich einer „Verdünnung“ entspricht und in keimreduzierender alkoholischer Lösung erfolgt) ist gewährleistet, dass bei Einnahme der Nosoden eine erneute Infektion ausgeschlossen werden kann. Hiervon unbeeinflusst kann sich die homöopathische Wirksamkeit der Nosoden trotzdem voll entfalten. Daher können auch bei Streptokokken-Infektion und / oder Einnahme eines Antibiotikums Nosoden bedenkenlos hergestellt und bei voller Wirksamkeit eingesetzt werden (siehe auch „Kann die Einnahme von Medikamenten vor und während der Geburt die Wirksamkeit der Nosoden beeinflußen?“).
Falls der Fötus Rhesus-positiv und die Mutter Rhesus-negativ ist, kann es sein, dass die Mutter Antikörper, welche bei der Sensibilisierung nach einer vorherigen Schwangerschaft entstanden sind, gegen den Rhesusfaktor des Kindes besitzt, was dem Kind schweren Schaden zufügen kann. Damit Rhesus-negative Mütter keine solchen Antikörper bilden, transfundiert man ihnen im Allgemeinen kein Rhesus-positives Blut. Gleichzeitig wird bei jeder Schwangerschaft mit einem Rhesus-positiven Kind eine Anti-D-Prophylaxe durchführt.
Aufgrund des Herstellungsverfahrens bzw. den Potenzierungsschritten enthalten die Nosoden keinerlei Antikörper. Auch werden die Nosoden nur oral verabreicht. Daher besteht weder für Mutter noch für Kind eine Gefahr bei Einnahme der Nosoden hinsichtlich der sogenannten Rhesus-Inkompatibilität (synonym: Rh-Inkompatibilität, Rhesusunverträglichkeit).
Man kann die Plazentas der beiden Kinder nicht wirklich unterscheiden und sicher zuordnen. Die einzige Möglichkeit wie die Hebamme die Plazentas unterscheiden kann ist, wenn das erste Baby abgenabelt ist, den »Rest« der Nabelschnur, die noch an der Plazenta hängt, mit einer Klemme oder Ähnlichem zu kennzeichnen. Wir empfehlen von jeder Plazenta die Nosoden herstellen zu lassen. Sie benötigen daher für den Versand auch zwei Gefäße.
In unserem Glasgefäß mit der konservierenden Lösung ist das Plazenta-Stückchen lichtgeschützt und bei Raumtemperatur mindestens 3 Monate haltbar.
Für die Herstellung der Muttermilchnosoden in der D-Potenz benötigen wir 10 Tropfen, für die Herstellung in der C-Potenz 1 Tropfen Muttermilch. Wir empfehlen die Muttermilch möglichst früh in der Stillzeit zu gewinnen, da die erste Milch besonders reichhaltig an »Informationen« für das Immunsystem ist. Die Milch wird am besten aufgefangen, nachdem schon etwas Milch geflossen ist.
Muttermilch kann in einem Tiefkühlgerät bei -19 Grad Celsius problemlos 6 Monate aufbewahrt werden, sodass Sie diese Milch zur Herstellung noch verwenden können. Wichtig: Sofort nach dem Auftauen die benötigte Tropfenzahl in unser vorgefülltes Gefäß geben.
Für die Nabelschnurnosode benötigt man – analog zur Plazentanosode – ein etwa erbsengroßes Stück der Nabelschnur. Das Nabelschnurstück wird direkt in das dafür vorgesehene Gefäß gegeben.
Das Nabelschnurblut nimmt Ihre Hebamme möglicht bald nach der Geburt, am besten nach Durchtrennung der Nabelschnur, ab. Es genügen 1 bis max. 10 Tropfen – auf die Menge kommt es nicht an. Am besten gibt Ihre Hebamme die Bluttropfen direkt in das dafür vorgesehene Gefäß.
Üblicherweise wird die Nabelschnur wenige Sekunden nach der Geburt mit zwei Nabelklemmen abgeklemmt und somit der Transport von Blut und Nährstoffen zwischen Mutter und Kind unterbrochen. Zwischen diesen beiden Klemmen wird die Nabelschnur dann mit einer Schere durchtrennt.
Beim Auspulsieren der Nabelschnur wird – wie der Name schon sagt – gewartet, bis die Nabelschnur aufgehört hat zu pulsieren. Solange die Nabelschnur pulsiert, findet ein Blutaustausch zwischen Mutter und Kind statt. Das Auspulsieren dauert wenige Minuten bis zu etwa einer Viertelstunde nach der Geburt. Erst anschließend wird die Nabelschnur abgeklemmt und dann durchtrennt.
Wichtig: Die Entscheidung, wann abgenabelt werden soll, muss abhängig von der Situation, dem Gesundheitszustand des Kindes oder auch der Mutter fallen. Bitte beachten Sie: Haben Sie sich neben der Herstellung von Nabelschnurblutnosoden auch entschieden, Stammzellen aus Nabelschnurblut in einem Kryo-Lager aufzubewahren (Kryokonservierung), dürfen Sie hierfür die Nabelschnur NICHT auspulsieren lassen.
Für die Gewinnung des Nabelschnurblutes zur Herstellung von Nabelschnurblutnosoden empfehlen wir die Probennahme direkt nach der Geburt , diese kann aber auch noch problemlos kurz nach dem Auspulsieren der Nabelschnur erfolgen.
Für die Gewinnung der benötigten Menge an Nabelschnurblut wird mit einer geeigneten sterilen Kanüle und Einmalspritze die benötigte Menge Nabelschnurblut aus der noch pulsierenden Nabelschnur entnommen und in das Probeversandgefäß überführt.
Bislang existieren keine systematischen Untersuchungen, welches Nabelschnurstück für die Herstellung der Nosoden am besten geeignet ist. Wir empfehlen für die Herstellung ein mittig gelegenes, erbsengroßes Gewebestückchen zu verwenden.
Als geeigneten Entnahmezeitpunkt empfehlen wir zeitnah nach dem Auspulsieren der Nabelschnur das Gewebestückchen zu gewinnen.
Die Herstellung von Plazentanosoden ist trotz Schwangerschaftsdiabetes problemlos möglich. Die Qualität der Nosoden wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt.
Potenzen
Der Unterschied zwischen D- und C-Potenzen liegt in der Durchführung der Potenzierung (»Verdünnung«). D steht für 10 und C für 100. Eine C-6 Zubereitung ist also 100 »hoch« 6 potenziert, eine D-6 nur 10 »hoch« 6. In der Regel gilt: Je höher die Potenz, desto intensiver ist die Nosode wirksam.
Von der Wirkstärke gibt es keinen großen Wirkunterschied zwischen D6 und C6, zwischen D12 und C12, zwischen D30 und C30 etc. Die Anwendungsgebiete sind identisch. Manche Hebammen empfehlen lieber D-Potenzen, manche lieber C-Potenzen. Hochpotenzen (ab C30) sollten nur auf Rat eines Heilpraktikers oder Hebamme, die Erfahrung auf diesem Gebiet haben, angewendet werden.
Die meisten Erfahrungen liegen mit der D-Potenz-Reihe vor, daher empfehlen wir das D-Globuli-Set. Tipp: Bestellen Sie zumindest die C3-Stammdilution, falls Sie sich nicht für die C-Potenzen entscheiden sollten. Diese kostet 6,90 € und daraus können jederzeit die C-Globuli in jeder beliebigen Potenz hergestellt werden.
Wie Sie sich sicher schon gedacht haben, ist die Antwort auf diese Frage ein entschiedenes »Kommt darauf an«. Wenn Sie in der Wahl der Potenz unsicher sind, benutzen Sie bitte zunächst die D6-Potenz. Setzen Sie insbesondere die Hochpotenzen ab D30/C30 nur in Absprache mit Ihrem Therapeuten ein.
Bei der Wahl der richtigen Nosode muss nach wenigen Tagen, bzw. bei akuten Symptomen nach wenigen Stunden, eine deutliche Besserung der Symptome eingetreten sein.
Sie können sich jederzeit aus der Stammdilution neue Nosoden bei uns herstellen lassen. Zur Überbrückung/als Notlösung können Sie auch selbst eine Lösung in der benötigten Potenz herstellen. Bitte beachten Sie dabei: Es lassen sich immer nur höhere Potenzen aus der vorhandenen Potenzreihe ( D oder C ) herstellen. Also zum Beispiel lässt sich aus D6- Globuli eine wässrige D8-Lösung herstellen oder aus C8-Globuli eine C12-Lösung. Die wässrigen Lösungen sind unkonserviert und sollten daher nicht länger als 1 Tag aufbewahrt werden! Dosierung: 1 Tropfen entspricht 1 Globuli!
Vorgehensweise für die Herstellung einer wässrigen D8-Lösung aus D6-Globuli:
Füllen Sie ein 10ml Glasfläschchen zu 2/3 mit Leitungswasser und geben Sie 5 Globuli der Nosode hinzu und warten Sie, bis sich die Globuli aufgelöst haben. Schütteln Sie die Lösung 10x kräftig, z.B schlagen Sie das Fläschchen gegen einen Buchrücken. Schütten Sie die Lösung aus und befüllen Sie wieder zu 2/3 mit Leitungswasser. (Die Lösung, die nach dem Ausschütten an der Wandung des Fläschchens haften bleibt, reicht für die Weiterverarbeitung aus!) Jetzt haben Sie eine »D7«-ähnliche Potenz. Wiederholen Sie den Vorgang und Sie erhalten die gewünschte »D8«-ähnliche Potenz als wässrige Lösung.
Da die homöopathische Wirkung nicht in erster Linie durch das Verdünnungsverhältnis (D-Potenz oder C-Potenz) sondern durch die Anzahl der Potenzierungsschritte bestimmt wird, kann eine D-Potenz aus therapeutischer Sicht durch eine C-Potenz ersetzt werden. So kann z.B. eine D12 für die selben Symptome und mit der selben Dosierung verabreicht werden wie eine C12. Handelt es sich um eine Verordnung, so sollte der Therapeut zu Rate gezogen werden.
Anwendung & Dosierung
Stellen Sie sich die Wirkung von homöopathischen Heilmitteln so vor, als käme der Person eine Nachricht zu, die sie befähigt, ihre Selbstheilungskräfte optimal einzusetzen. Jeder Mensch hat »seine« Krankheit und braucht folglich auch »sein« Heilmittel! Das heißt: nicht nur die Krankheit wird behandelt, sondern der ganze Mensch.
Bei der Beurteilung der Reaktion auf das Mittel werden sowohl körperliche als auch Geistes- und Gemütssymptome erfasst und entsprechend beurteilt. Nach der Einnahme können alte, derzeit verborgene Krankheitszeichen kurz wieder aufflackern. Die Erstreaktion deutet darauf hin, dass der Organismus den Heilungsprozess eingeleitet hat.
Für die Herstellung sind alle Ausgangsmaterialien gleich gut geeignet. Die Anwendungsgebiete sind identisch. Wir empfehlen die Herstellung der Plazenta-Nosode, da hier für die Anwendung die meisten Erfahrungen vorliegen. Es gibt aber Mütter, die auf Rat eines Arztes, einer Hebamme oder eines Heilpraktikers Nabelschnur oder Nabelschnurblut als Ausgangsmaterial verwenden sollen. Für solche Fälle bieten wir dieses an.
Der Unterschied zwischen D- und C-Potenzen liegt in der Durchführung der Potenzierung (»Verdünnung«). D steht für 10 und C für 100. Eine C-6 Zubereitung ist also 100 »hoch« 6 potenziert, eine D-6 nur 10 »hoch« 6. In der Regel gilt: Je höher die Potenz, desto intensiver ist die Nosode wirksam.
Von der Wirkstärke gibt es keinen großen Wirkunterschied zwischen D6 und C6, zwischen D12 und C12, zwischen D30 und C30 etc. Die Anwendungsgebiete sind identisch. Manche Hebammen empfehlen lieber D-Potenzen, manche lieber C-Potenzen. Hochpotenzen (ab C30) sollten nur auf Rat eines Heilpraktikers oder Hebamme, die Erfahrung auf diesem Gebiet haben, angewendet werden.
Die meisten Erfahrungen liegen mit der D-Potenz-Reihe vor, daher empfehlen wir das D-Globuli-Set. Tipp: Bestellen Sie zumindest die C3-Stammdilution, falls Sie sich nicht für die C-Potenzen entscheiden sollten. Diese kostet 4,50 € und daraus können jederzeit die C-Globuli in jeder beliebigen Potenz hergestellt werden.
Wie Sie sich sicher schon gedacht haben, ist die Antwort auf diese Frage ein entschiedenes »Kommt darauf an«. Wenn Sie in der Wahl der Potenz unsicher sind, benutzen Sie bitte zunächst die D6-Potenz. Setzen Sie insbesondere die Hochpotenzen ab D30/C30 nur in Absprache mit Ihrem Therapeuten ein.
Bei der Wahl der richtigen Nosode muss nach wenigen Tagen, bzw. bei akuten Symptomen nach wenigen Stunden, eine deutliche Besserung der Symptome eingetreten sein.
Sie sollten die Nosoden nur solange einnehmen, solange Sie Symptome haben.
Bei erfolgreicher Therapie, also wenn die Symptome vollständig verschwunden sind, müssen die Nosoden sofort abgesetzt werden. Tritt zu Beginn der Behandlung eine starke Verschlimmerung der Symptome (Erstreaktion oder auch häufig Erstverschlimmerung genannt) auf, setzen Sie die Nosode ab und suchen Sie zur weiteren Abklärung einen Therapeuten auf.
Wenn sie die Nosode schon eine Zeit lang erfolgreich angewandt haben, dann aber die behandelten Symptome wieder auftreten, der Zustand stagniert oder sich der Zustand wieder verschlechtert, müssen Sie das homöopathische Arzneimittel ebenfalls absetzen.
Eventuell ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie nun ein anderes homöopathisches Arzneimittel benötigen.
Nein, nicht generell! Vor allem nicht, wenn auch schon vor der homöopathischen Therapie regelmäßig Kaffee bzw. Tee getrunken wurde.
Eine radikale Umstellung der Lebensgewohnheit ist für den Erfolg der homöopathischen Therapie nicht zwingend erforderlich. Der plötzliche Verzicht und daraus resultiertes Unwohlsein kann den Therapieerfolg negativ beeinflussen.
Sie sollten jedoch zum Kaffee- und Tee trinken, zum Zähne putzen und zu den Mahlzeiten (enthalten oft Gewürze/ätherische Öle) einen zeitlichen Abstand von ca. einer halben Stunde zur Einnahme des homöopathischen Arzneimittels einhalten. Dann ist in der Regel keine Wirkstoffbeeinträchtigung zu erwarten.
Stark mentholhaltige Produkte wie z.B Mundspülungen, Einreibungen oder auch mentholhaltige Bonbons und Kaugummis sollten während der homöopathischen Therapie ganz gemieden werden. Die Erfahrung zeigt, dass stark mentholhaltige Produkte die Wirkung homöopathischer Arzneimittel stören können.
Während der homöopathischen Therapie soll laut Samuel Hahnemann besonders auf eine gesunde Lebensweise geachtet werden und z.B alles »Störende« wie Stress (psychisch und körperlich), starke Reize (wie z.B. Menthol…), zu wenig Bewegung, zu wenig frische Luft, vermieden werden.
Auch legt er seinen Patienten nahe, mit allem Maß zu halten. Dies bezog sich vor allem auf die Ernährung sowie auf den Konsum von Genussmittel wie Alkohol, Kaffee und Zigaretten.
Heute weiß man, dass eine gesunde Lebensweise nicht nur für die homöopathische Therapie wichtig ist, sondern generell als Unterstützung zur Gesundung wie auch zur Vorbeugung vor Erkrankung.
Dies zeigt, dass Hahnemann schon damals ganzheitlich behandelte. Zu seiner Zeit war Samuel Hahnemann im Kreise seiner Kollegen mit seinem Therapieansatz jedoch nicht anerkannt.
Fast alle homöopathischen Arzneimittel können sie auch begleitend zu anderen Therapien (zur Schulmedizin ebenso wie zu anderen alternativen Therapien wie z.b Akupunktur) anwenden.
Bei den wenigen homöopathischen Arzneimitteln, bei denen Wechselwirkungen bekannt sind, können sie dies der Packungsbeilage entnehmen.
Sie können sich jederzeit aus der Stammdilution neue Nosoden bei uns herstellen lassen. Zur Überbrückung/als Notlösung können Sie auch selbst eine Lösung in der benötigten Potenz herstellen. Bitte beachten Sie dabei: Es lassen sich immer nur höhere Potenzen aus der vorhandenen Potenzreihe ( D oder C ) herstellen. Also zum Beispiel lässt sich aus D6- Globuli eine wässrige D8-Lösung herstellen oder aus C8-Globuli eine C12-Lösung. Die wässrigen Lösungen sind unkonserviert und sollten daher nicht länger als 1 Tag aufbewahrt werden! Dosierung: 1 Tropfen entspricht 1 Globuli!
Vorgehensweise für die Herstellung einer wässrigen D8-Lösung aus D6-Globuli:
Füllen Sie ein 10ml Glasfläschchen zu 2/3 mit Leitungswasser und geben Sie 5 Globuli der Nosode hinzu und warten Sie, bis sich die Globuli aufgelöst haben. Schütteln Sie die Lösung 10x kräftig, z.B schlagen Sie das Fläschchen gegen einen Buchrücken. Schütten Sie die Lösung aus und befüllen Sie wieder zu 2/3 mit Leitungswasser. (Die Lösung, die nach dem Ausschütten an der Wandung des Fläschchens haften bleibt, reicht für die Weiterverarbeitung aus!) Jetzt haben Sie eine »D7«-ähnliche Potenz. Wiederholen Sie den Vorgang und Sie erhalten die gewünschte »D8«-ähnliche Potenz als wässrige Lösung.
Wegen der genetischen Ähnlichkeit gehen Fachleute davon aus, dass auch eine Therapie im engsten Familienkreis möglich ist.
Für diesen Zweck gibt es unsere Placebo-Globuli (= unarzneiliche Globuli). Sie bestehen lediglich aus Rohrzucker (Saccharose). Es ist kein homöopathisches wirksames Mittel eingearbeitet. Sie können also bedenkenlos dem nicht zu behandelnden Kind verabreicht werden, um den »Hausfrieden« sicherzustellen. Natürlich können die Placebo-Globuli auch in anderen Fällen als Placebo eingesetzt werden.
Placebo: Wirkstoff-freies, äußerlich nicht vom Original unterscheidbares »Leer-« oder »Scheinmedikament« für Placebo-Therapie, um das Verlangen nach einem nicht notwendigen Medikament zu befriedigen.
aus: Roche Lexikon Medizin, Verlag Urban + Schwarzenberg)
Wenn die Mutter die entsprechenden Nosoden in der Erwachsenen-Dosierung einnimmt, wird das Baby über die Muttermilch mitbehandelt. Das gilt übrigens auch für andere homöopathische Arzneimittel.
Zur Anregung der Milchproduktion werden insbesondere die Muttermilch-Nosoden eingesetzt. In der Literatur findet man auch Erfahrungen von Plazenta-Nosoden zur Milchbildung. Allerdings wird leider nicht beschrieben in welcher Potenz. Wir empfehlen Ihnen daher es zuerst einmal mit der D6 dreimal täglich 5 Globuli zu versuchen. Falls dies nach 2-3 Tagen noch nicht angeschlagen hat, raten wir Ihnn die C30 zu versuchen. Allerdings wird hier nur alle 2-3 Tage 5 Globuli eingenommen (Besserung des Milchflusses sollte spätestens nach 2-3 Tagen spürbar sein). Gute Erfahrungen wurden auch gemacht mit: Phytolacca D12 (die Potenz ist hier sehr wichtig, denn in D2 nutzt man Phytolacca zum Abstillen) aus der klassischen Homöopatie. Diese werden auch dreimal täglich eingenommen.
Zusätzlich sollten sie viel trinken, eventuell einen Milchbildungstee (gibt es von verschieden Firmen, z.B. Weleda), von dem Sie am Tag 2-3 große Tassen zu sich nehmen sollten. Außerdem helfen oft noch leichte Brustmassagen mit Mandelöl.
Muttermilchnosoden sind für die Gabe für Mutter und Kind gedacht. Die Anwendungsgebiete, die für Mutter- und Kind gedacht sind, finden Sie auf einer eigenen Seite mit Indikationen. Die Anwendungsgebiete überschneiden sich zum Teil mit den Anwendungsgebieten der Plazenta-Nosoden, sind aber nicht identisch! Bitte richten Sie sich daher nach der Indikationsliste Muttermilch-Nosoden.
Sicherheit & Formales
Eine Bestellungen ändern oder stornieren ist nur möglich, solange die Herstellung noch nicht begonnen hat. Änderungen und Stornierungen von Bestellungen bitten wir stets schriftlich (Brief, Email oder Fax) an uns zu richten. Erst wenn die Änderung bzw. Stornierung uns schriftlich vorliegt, ist sie gültig. Auto-Nosoden werden immer individuell hergestellt und sind nur individuell einsetzbar. Daher können wir diese Produkte nicht zurück nehmen.
Stamm-Dilution und Globuli sind mindestens 3 Jahre haltbar; bei guter Lagerung (dunkel, kühl, nicht in der Nähe von Strahlungsquellen, wie z.B. Mikrowelle, elektrischen Geräten, Lautsprecherboxen) auch länger. Die Dilution und die Globuli sind nach 3 Jahren nicht verdorben, können aber an Wirksamkeit verlieren.
Zum einen ist jede Mutter angehalten, regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Die im Mutterpaß aufgeführten Untersuchungen dienen der Gesunderhaltung von Mutter und Kind und entsprechen langjähriger geburtshilflicher Erfahrung und modernen medizinischen Erkenntnissen. Im Rahmen der Schwangerschaftsbetreuung werden auch serologisch-immunologische Untersuchungen durchgeführt. Auffällige Ergebnisse werden erfaßt und liegen Ihnen, Ihrer Hebamme und Ihrem Arzt in Form des Mutterpaßes vor. Bei auffälligen Ergebnissen nehmen wir vor der Nosoden-Herstellung Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Zum anderen kann durch den Herstellungsprozeß der Nosoden eine Übertragung von Infektionen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Durch die Verwendung sterilisierender bzw. konservierender Lösungen bei gleichzeitiger mehrfacher Verdünnung (»Potenzierung«) ist die Übertragung infektiöser Materialien nahezu unmöglich.
Des weiteren werden die Nosoden aus Ihrem körpereigenen Material hergestellt, so dass nur eine theoretische Ansteckung mit Ihren körpereigenen Erregern in Betracht käme. Infektionen durch andere Erreger sind ausgeschlossen, da ein DIN EN ISO 2001:9000-zertifiziertes Herstellungsverfahren, das ein geeignetes Sterilisationsverfahren aller verwendeter Materialen beinhaltet, das Einbringen von Erregern ausschließt.
Die Kostenübernahme durch die Gesetzlichen Krankenkassen ist nicht abschließend geklärt. Hier empfiehlt sich eine Anfrage bei der entsprechenden Kasse. In vielen Fällen tragen Private Krankenversicherungen die Kosten der Herstellung. Aber auch bei den Privaten empfiehlt sich eine vorherige Anfrage.
In der Apotheke werden die nach Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) notwendigen Unterlagen (z.B. Dokumentationsbogen & Herstellungsprotokoll) dokumentiert. Vor dem Versand wird das fertig bestückte Paket fotographisch dokumentiert und dann dem Paketdienst übergeben, der die Sendungsnachverfolgung gewährleistet.
Globuli
Lassen sie die Globuli langsam im Mund zergehen. Säuglingen und Kleinkindern legen Sie die Globuli zwischen Unterlippe und untere Zahnreihe. So umgehen sie den Schluckreflex.
Sie können die Globuli bedenkenlos bei Ihrem Baby anwenden. Wenn man die Globuli dem Baby zwischen Unterlippe und der unteren Zahnreihe legt, ist die Gefahr des Verschluckens nicht gegeben. Die Globuli sind so auch besser wirksam, denn ein langer Kontakt mit der Mundschleimhaut ist vorteilhaft. Auch Erwachsene sollten Globuli nie schlucken, sondern immer im Mund zergehen lassen!
Man kann die Globuli aber auch in Wasser auflösen und dann schluckweise zu trinken geben.
Die Plazenta- Nosoden werden nach den Vorschriften des amtlichen Homöopathischen Arzneibuches (HAB) hergestellt. Die Globuli bestehen aus Rohrzucker (Saccharose). Die Stamm-Dilutionen enthalten Alkohol (60 % Ethanol). Sonst sind keine weiteren Hilfsstoffe enthalten.
Nein, die Globuli sind auf reiner Rohrzucker-(Saccharose)-Basis und enthalten daher kein Gluten. Während der Herstellung werden außerdem keine Substanzen verwendet, die glutenhaltig sind.
Aus den nachfolgenden Angaben können sie ersehen, dass die Einnahme homöopathischer Arzneimittel, unter Beachtung der Dosierungsempfehlung, bei der Berechnung der täglichen Broteinheiten vernachlässigt werden kann.
Eine Broteinheit (BE) entspricht 12g Kohlehydrate.
1 Globulus enthält 0,0082g Kohlehydrate
1 Globulus hat 0,00069 BE
1450 Globuli entsprechen 1 BE.
10g Globuli sind ungefähr 1100 Globuli.
Bei Kleinkindern beträgt die Dosierung normalerweise 3 x täglich 3 Globuli. Geht man von einer Therapiedauer von 3 Tagen aus, benötigt man dafür 27 Globuli. Mit 1100 Globuli reicht man also sehr lange, auch wenn dies eine sehr hypothetische Rechnung ist!
Wir können mindestens 20 x neue Globuli aus der Stammdilution herstellen. Dabei beschränkt sich der Herstellungsvorgang nicht nur auf die Herstellung einer Potenz, sondern es können jedes Mal alle Potenzen oberhalb der D3 Potenz der Stammdilution hergestellt werden.
Haltbarkeit
Globuli haben eine Mindesthaltbarkeitsdauer von drei Jahren; bei guter Lagerung (dunkel, kühl, nicht in der Nähe von Strahlungsquellen, wie z.B. Mikrowelle, elektrischen Geräten, Lautsprecherboxen) auch länger. Die Globuli sind nach 3 Jahren nicht verdorben, können aber an Wirksamkeit verlieren.
Die Salben haben eine Mindesthaltbarkeitsdauer von einem halben Jahr. Sie entsteht durch das Mindesthaltbarkeitsdatum der Salben, in die die Dilution eingearbeitet wird.
Stamm-Dilutionen haben eine Mindesthaltbarkeitsdauer von drei Jahren; bei guter Lagerung (dunkel, kühl, nicht in der Nähe von Strahlungsquellen, wie z.B. Mikrowelle, elektrischen Geräten, Lautsprecherboxen) auch länger. Die Stamm-Dilutionen sind nach 3 Jahren nicht verdorben, können aber an Wirksamkeit verlieren.
Weitere Fragen?
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns eine Email an info@plazentanosoden.de oder rufen Sie uns an: +49 (0) 7651 93388-0, oder gebührenfrei aus Deutschland unter 0800 37586535, wir beantworten gerne Ihre Fragen und freuen uns über Ihr Interesse!